Klimafreundlicher Onlinehandel, Modellregionenwettbewerb zur Ernährungswende und Zukunftsbilder für nachhaltige Mobilität E-Mail schlecht lesbar? Zur Online-Version.
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Newsletter des Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum I/2023 (Juni 2023)
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Liebe*r Leser*in,die Urlaubszeit steht bevor, und wer unterwegs ist, braucht hin und wieder eine Karte, um den richtigen Weg zu finden. Eine Roadmap für das Ziel, den Onlinehandel klimafreundlicher zu gestalten, wurde im Forschungsprojekt „Ökologisierung des Onlinehandels“ erstellt. Mit dem Maßnahmenpaket lassen sich die Emissionen von Versandverpackung, Logistik und Retouren deutlich reduzieren. Welche Rolle spielt die Nachhaltigkeit bei der Urlaubsplanung und dem tatsächlichen Reiseverhalten? Hinweise zur Entwicklung dieser Aspekte gibt das „Monitoring: Nachhaltigkeit bei Urlaubsreisen: Bewusstseins- und Nachfrageentwicklung und ihre Einflussfaktoren“. Nachhaltiger unterwegs zu sein ist nicht nur bei Urlaubsreisen das Ziel. Um sich nachhaltige Mobilität besser vorstellen zu können, hat die Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo) Visualisierungen von Mobilitätswendemaßnahmen entworfen. Diese „Zukunftsbilder“ für ländliche wie urbane Räume stehen für den kostenfreien Download zur Verfügung - eins davon sehen Sie im Header dieses Newsletters. Wie die Alltagsmobilität der Gegegenwart in den Medien dargestellt wird und inwieweit dieses Bild die angestrebte Verkehrswende widerspiegelt, hat übrigens das Umweltbundesamt in der Studie „Nachhaltige Mobilitätswende: Mobilität in den Medien“ untersucht. Den Blick auf die eigene Region lenkt der Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen können sich mit Projekten für eine gesunde Ernährung, die sich an den planetaren Grenzen orientieren, bewerben. Ebenfalls interessant für kommunale Akteure ist der Teilnahmeaufruf für das Projekt “Stadtzentren als Orte nachhaltigen Konsums”. In Kooperation zwischen Praxisakteur und Wissenschaft sollen neue Ideen zur zukunftsfähigen Gestaltung von Innenstädten entwickelt und vor Ort in die Praxis gebracht werden. Und für alle, die Urlaub im Garten oder auf dem Balkon machen: Tipps zum torffreien Gärtnern gibt der neue Flyer des BMEL „Weniger Torf, Moor Schutz!“. Viel Freude beim Lesen des Newsletters wünscht
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Ihre Helen Czioska
Geschäftsstelle Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum
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Sachverständigenrat für Umweltfragen
Politik sollte umweltfreundliches Verhalten erleichtern, fördern und einfordern
Viele Menschen wollen sich umweltfreundlicher verhalten, oft scheitert es an der Umsetzung. Mit seinem am 09. Mai 2023 veröffentlichten Sondergutachten ermutigt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) die Politik, die Rahmenbedingungen so umzugestalten, dass Umweltschutz die naheliegende Option wird.
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Umweltbundesamt, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Dem Wohnraummangel ökologisch begegnen - Sanieren im Bestand ist Schlüssel für mehr bezahlbaren Wohnraum und Klimaschutz
Der Wohnraummangel ist in vielen Großstädten und Ballungsräumen ein immenses soziales Problem. Gleichzeitig verfehlt der Gebäudesektor seit Jahren seine Umwelt- und Klimaziele. Wie sich mehr bezahlbare Wohnungen schaffen lassen, ohne dabei Umwelt und Gesundheit unnötig zu schaden, haben Umweltbundesamt (UBA) und die Kommission Nachhaltiges Bauen am UBA (KNBau) in einem aktuellen Positionspapier untersucht. Demnach ist die wichtigste Stellschraube für mehr Umweltschutz beim Wohnraumbau, dass der vorhandene Gebäudebestand wo immer möglich erhalten bleibt oder sinnvoll umgebaut und umgenutzt wird. Klimaemissionen und unnötig hohe Rohstoffverbräuche lassen sich so am einfachsten vermeiden.
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Bundesweite Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel!
Machen Sie mit bei der bundesweiten Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel! Vom 29. September bis zum 6. Oktober 2023 finden verschiedenste Vor-Ort-Aktionen und digitale Formate statt, um auf das Thema Lebensmittelwertschätzung aufmerksam zu machen. Der diesjährige Fokus liegt auf „Portionsgrößen – Kochen und Essen nach Maß“. Erfahren Sie mehr, wie Sie selbst mitmachen können.
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PuR – Mit Precycling zu mehr Ressourceneffizienz, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
Takeaway-Verpackungen ökologisch bewerten – Verbraucherverhalten unzureichend berücksichtigt
Das Verhalten von Verbraucher*innen kann die Umweltauswirkungen von Produkten erheblich beeinflussen. Dies gilt auch für Takeaway-Verpackungen für Speisen und Getränke. Ein in der Fachzeitschrift "Sustainability" veröffentlichter Review-Artikel evaluiert vorhandene Ökobilanzen von Lebensmittel- und Getränkeverpackungen für den Takeaway-Konsum.
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Umweltbundesamt
Vernetzung mit Folgen: 13 Schritte gegen Software-Obsoleszenz
Ob Saugroboter, smarte Lautsprecher oder Geräte, die Licht und Heizung regeln – sie alle sind mit dem Internet verbunden und werden von eigener Software gesteuert. Unter Umständen beeinflusst die Software aber auch die Lebensdauer der Geräte. Sie sind nicht mehr nutzbar, obwohl sie technisch einwandfrei sind. Die Folgen: mehr Elektroschrott, steigender Ressourcenverbrauch und zusätzliche Kosten für Verbraucher*innen. Das UBA empfiehlt daher neue gesetzliche Regelungen, um die Lebensdauer technischer Geräte zu erhöhen und so die Umwelt zu schützen.
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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Ansätze für nachhaltige Ernährungssysteme - Bericht des Nationalen Dialogs übergeben
Der Bericht liefert wertvolle Impulse, die nun zentrale Prozesse der Regierung wie etwa die Ernährungsstrategie schneller voranbringen sollen. Am 24. Mai übergab Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der BLE, den Abschlussbericht zum „Nationalen Dialog zu Ernährungssystemen“ an die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Dr. Ophelia Nick.
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Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Internetportal: Lebensmittelklarheit
Angaben auf Lebensmitteln müssen klar und verständlich sein. Vor allem dürfen sie nicht täuschen. Hier finden Sie Informationen rund um die Kennzeichnung von Lebensmitteln, können Fragen stellen und Produkte melden.
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Bundesministerium für Bildung und Forschung
Internetportal: "Biospeiseplan.de" zur Wochenplanung für Bio-Kindergarten- und -Schulküche
Der im Februar 2023 überarbeitete "Biospeiseplaner" bietet umfassende Informationen, Unterstützung im Küchenalltag, Schulungsmöglichkeiten und vieles mehr. Auf Biospeiseplan.de können interessierte Kindergarten- und Schulküchenleitungen ihre Wochenspeisepläne erstellen und verwalten.
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Umweltbundesamt
Flyer: Unser Wasser – unsere Verantwortung: Was kann ich selbst tun?
Die Verantwortung für einen sorgsamen und sparsamen Umgang mit Wasser liegt bei allen Menschen. Auch in den Privathaushalten können Verbraucher*innen durch ein paar einfache Veränderungen im Alltag wertvolle Beiträge leisten. Dieser Flyer gibt unter anderem Tipps für den Haushalt, Garten und unterwegs.
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Umweltbundesamt
Verbändeförderung
Einreichungsfrist: 31.07.2023
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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Förderung der Beratung von Unternehmen der Außer-Haus-Verpflegung zum vermehrten Einsatz von Produkten des ökologischen Landbaus
Einreichungsfrist: 31.12.2025
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Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude
Einreichungsfrist: 31.12.2050
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Bonner Ernährungstage - BZfE in der BLE und DGE
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Fachzeitschrift "Sustainability" sucht Artikel zur Thematik "Transformation to Sustainability and Behavior Change"
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Workshop: Verkehrswende für kommunale Akteure
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© Bilder: (1) Begleitforschung Nachhaltige Mobilität – pexels; (2) Marcus Gloger
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IMPRESSUM
Herausgeber:
Umweltbundesamt
Fachgebiet III 1.1 - Übergreifende Aspekte des produktbezogenen Umweltschutzes, Nachhaltige Konsumstrukturen, Innovationsprogramm
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
Verantwortlicher nach § 55 Abs. 2 RStV und Angaben nach § 2 DL-InfoV:
Helen Czioska
Umweltbundesamt
Telefon: 0340 - 2103 2200
E-Mail: mail@nachhaltigerkonsum.info
Technische und redaktionelle Realisierung:
co2online gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH
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