Liebe*r Leser*in,morgen ist kalendarischer Sommeranfang, der längste Tag des Jahres. Das freut besonders diejenigen, die schon ihren eigenen Solarstrom produzieren. Mit dem Mitte Mai in Kraft getretenen
Solarpaket I wurden wichtige Anreize für bisher Unentschlossene geschaffen: weniger Bürokratie, neue Förderungen, mehr Flexibilität. Es ist nur eines von vielen Beispielen dafür, wie politische Rahmenbedingungen umweltfreundliches Verhalten erleichtern können.
Damit Alltagsgegenstände möglichst lange genutzt werden können, sollten sie langlebig, energiesparsam und leicht reparierbar sein. Die Rahmenbedingungen, die nachhaltigen Konsum vereinfachen, haben die EU-Mitgliedstaaten mit der
Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte verbessert. Die Verordnung tritt noch in diesem Sommer in Kraft und gilt dann für fast alle Alltagsprodukte, darunter Haushaltsgeräte, Textilien oder Möbel.
Ebenfalls auf EU-Ebene soll mit einer im März in Kraft getretenen
Richtlinie zur Änderung des Wettbewerbs- und des Verbraucherrechts das vielfach verbreitete Greenwashing in der Werbung bekämpft werden. So erhalten Verbraucher*innen verlässlichere Umweltinformationen für ihre Kaufentscheidungen.
Wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin? In Restaurants, Kantinen und Mensen wird das durch eine verpflichtende Zertifizierung sichergestellt. Mit der neuen
Bio-Verordnung für die Außer-Haus-Verpflegung (Bio-AHVV) ändern sich die Regeln hierfür. Häufig gestellte Fragen zur Bio-AHVV, die Antworten dazu sowie erste mit „Gold“ gekennzeichnete Betriebe hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zusammengestellt.
Das Thema Ladestellen ist für viele Autofahrer*innen ein Knackpunkt für den Umstieg auf Elektromobilität. Deshalb unterstützt die Bundesregierung den Ausbau gewerblicher Schnellladeinfrastruktur.
Schnellladepunkte an Tankstellen sollen ab 2028 für große Tankstellenunternehmen verpflichtend sein.
Die idealen Rahmenbedingungen zu finden - das gelingt oft am besten mit Beteiligung von Bürger*innen und Stakeholdern. Beteiligen auch Sie sich! Bis zum 26. Juli können Sie Ihre Ideen und Kommentare zur
Dialogfassung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie einbringen.
Viel Freude beim Lesen des Newsletters wünscht